Fünf Bücher, die mich glücklich machen

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Bücher und Geschichten können vieles in uns bewirken. Sie können uns zum Weinen, Lachen und zum Staunen bringen. Sie können uns aber auch unglaublich glücklich machen. Im Zuge der zweiten Wochenaufgabe der Glück und Wunder Challenge, zeige ich euch heute fünf Bücher, die mich glücklich gemacht haben.

Der Alte Mann und das Meer (Ernest Hemingway)

Während meiner Schulzeit bekam ich die Aufgabe ein Buch von Ernest Hemingway vorzustellen, und da ich schon immer eine Vorliebe für Kuba hatte, bot sich die „kubanische Novelle“ an. Mit nur 144 Seiten kann „Der Alte Mann und das Meer“ in einem Zug durchgelesen werden, und obwohl die Handlung hauptsächlich auf dem Meer spielt und weniger auf Kuba, erinnert es mich immer wieder an meine Reise auf die Insel. Ein lang gehegter Traum, den ich mir 2013 verwirklicht habe. Die Reise hat mir gezeigt, dass man sich jeden Traum erfüllen kann, wenn man sich traut und ich bin so glücklich, dass ich es gewagt habe.
Dass ich auf Kuba zufälligerweise im „Ernest Hemingway-Resort“ unterkam, hat mich erneut an das kleine Büchlein denken lassen und als mir während meines Sprachkurses in Paris empfohlen wurde, französischsprachige Bücher zu lesen, fiel meine Entscheidung sofort auf „Le Vieil Homme et la Mer“.

Vor der kubanischen Küste fährt der Fischer Santiago allein in einem kleinen Ruderboot aufs Meer hinaus. Vierundachtzig Tage hat er nichts gefangen. Der Junge, der ihm früher geholfen hat, ist längst von seinen Eltern auf ein anderes Boot beordert worden:
Der alte Mann, sagen sie, sei salao, vom Unglück verfolgt.
Doch nachdem Santiago wieder einen ganzen Tag lang umsonst gewartet hat, beißt ein sehr großer Fisch an und zieht ihn und das Boot hinaus aufs offene Meer. Es beginnt ein anhaltender, ungleicher Kampf … (Klappentext: Der Alte Mann und das Meer, Rowohlt Hardcover, 2012)

Nieder mit Hitler! – Der Widerstand der Erfurter Handelsschüler um Jochen Bock

Dieses kleine Büchlein macht mich besonders glücklich, weil ich an dem Entstehungsprozess teilnehmen durfte. Gemeinsam mit anderen Mitgliedern einer kleinen Forschungsgruppe haben wir über ein Jahr an dem Buch gearbeitet und die einzelnen Biografien der Mitglieder einer Erfurter Widerstandsgruppe gegen das NS-Regime ausgearbeitet. Im November 2016 wurden unsere Aufsätze durch die Thüringer Landeszentrale veröffentlicht und es macht mich immer wieder glücklich und auch stolz, wenn ich an die Zusammenarbeit, die Recherchen und die geführten Interviews denke.

„Nieder mit Hitler!“
schreiben Schüler 1943 an Schutzhütten im Erfurter Steigerwald. Ein Ende des Krieges fordern Jochen Bock und seine Freunde auf Flugblättern. Die Widerstandsgruppe wird von Mitschülern verraten und von der Gestapo verhaftet. Die fünf Freunde sind 15 und 16 Jahre alt, als man sie im Gefängnis in der Andreasstraße inhaftiert. Es drohen ihnen ein Prozess wegen „Hochverrats“ und schwere Strafen…
Über 70 Jahre später erforschen Studierende der Universität Erfurt erstmals die Hintergründe der mutigen Widerstandsaktion und fördern grundlegende Erkenntnisse und überraschende Details zu den Beteiligten, dem Prozess und der Haft zutage.

(Klappentext: Nieder mit Hitler!; LZT 2016)

Revolution im Herzen (Claudia und Nadja Beinert)

{Rezensionsexemplar}
„Revolution im Herzen“ ist ein so wunderschönes Buch, das Fiktion und Realität vermischt. Den Beinert Schwestern ist es so gut gelungen wahre Begebenheiten in eine lebendige Geschichte zu verwickeln. Von der ersten Seite habe ich mich gefühlt, als wäre ich in der Zeit gelandet. Ich habe Geschichte studiert und ich weiß, dass historische Romane oft sehr von der Realität abweichen, aber die Beinert-Schwestern haben unglaublich gut recherchiert. Ein Buch, das mich wirklich während des gesamten Lesens glücklich gemacht hat und dass ich nur schweren Herzens beendet habe.

Der historische Roman zum 200. Geburtstag von Karl Marx von den Autorinnen Claudia und Nadja Beinert und gleichzeitig eine große Liebesgeschichte.
In Zeiten todbringender Armut und Ausbeutung muss sich Lenchen Demuth schon früh als Dienstmädchen verdingen. Im Haushalt der Familie Marx wird sie der jungen Ehefrau Jenny zur engen Freundin – und bald auch Vertraute des großen Philosophen Karl Marx. Fasziniert verfolgt sie seine Studien und erkennt bald, dass diese auch mit ihrem eigenen Leben zu tun haben.
Doch dann verliebt sich Lenchen rettungslos in Karl Marx.. Als sie ein Kind erwartet, steht nicht nur ihre Freundschaft mit Jenny, sondern auch das Werk von Marx und Engels auf dem Spiel.
Mit tiefer historischer Kenntnis verweben die Beinert-Schwestern Fakten und Fiktion zu einem einfühlsamen Roman um eine geheime große Liebe.

(Klappentext: Revolution im Herzen; Knaur 2018)

Wie man die Zeit anhält (Matt Haig)

{Rezensionsexemplar}

„Wie man die Zeit anhält“ verbirgt so viele Lebensweisheiten, die einfach jeder Lesen sollte. Der Roman beschreibt nicht nur eine wunderschöne Geschichte, sondern zeigt auch, wie oft wir die wirklich wichtigen Dinge im Leben vergessen. Während des Lesens habe ich so oft zustimmend genickt und hätte am liebsten so viele Zitate mit meinen Mitmenschen geteilt. Gerade in der heutigen Zeit ist dieser Roman von Matt Haig ein wahres Meisterwerk, das zum Nachdenken anregt.

Wenn Liebe die Zeit besiegt.

Keiner lehrt Geschichte so lebendig wie er ‒ und das hat einen guten Grund: Tom Hazard, Geschichtslehrer und verschrobener Einzelgänger, sieht aus wie 40, ist aber in Wirklichkeit über 400 Jahre alt. Er hat die Elisabethanische Ära in England, die Expeditionen von Captain Cook in der Südsee, die Literaten und Jazzmusiker der Roaring Twenties in Paris erlebt und alle acht Jahre eine neue Identität angenommen. Eines war er über die Jahrhunderte hinweg immer: einsam. Denn die Nähe zu anderen Menschen wäre höchst gefährlich gewesen. Jetzt aber tritt Camille in sein Leben. Und damit verändert sich alles.

(Klappentext: Wie man die Zeit anhält; DTV 2018)

Harry Potter (J.K. Rowling)

Die Geschichte von Harry Potter hat so viele Menschen begeistert. Harry Potter steht für mich für meine Kindheit und Jugend. Jeder Band zählt wohl zu den am häufigsten gelesenen Büchern in meinem Regal.
Die Geschichte von Harry Potter steht für Freundschaft, Liebe, Zusammenhalt und Courage und ist wohl ein Muss in jedem Bücherregal.
Auch die dazugehörigen Beiwerke machen mich immer wieder glücklich und ich liebe es, in Hogwarts zu sein.

Welche Bücher machen euch glücklich?

Habt einen schönen Tag

Sunny